02 Venosa, Rundweg zwischen Geschichte, Wein und Hügellandschaften
Schwierigkeitsgrad: mittel/leicht
Fahrradtyp: Citybike/Rennrad/E-Bike
Start: Venosa – Schloss Pirro del Balzo
Ankunft: Venosa – Schloss Pirro del Balzo
km insgesamt: ca. 47
Fahrbahn: Asphalt
Höhenunterschied bergauf: 880 m
Höhenunterschied bergab: 987 m
Zeitraum: das ganze Jahr, angenehm im Frühling/Herbst
ROUTE
In den Ortschaften auf dieser Route kann man beim Essen den Geschmack einzigartiger Gerichte, die mit ein wenig nativem Olivenöl extra „Vulture“ verfeinert werden, mit einem guten Tropfen des vollmundigen, intensiven und harmonischen Weins Aglianco del Vulture DOC genießen.
ROUTE 02
Der spärliche Autoverkehr ermöglicht eine völlig ruhige Fahrt mit dem Fahrrad zwischen Weinbergen, Weinkellern, Olivenhainen, Ölmühlen, archäologischen Stätten und mittelalterlichen historischen Zentren.
Die Route beginnt in Venosa, dem Geburtsort des lateinischen Dichters Horaz. Im Herzen dieser Ortschaft, die zu den schönsten Dörfern Italiens gehört, steht das majestätische Schloss Pirro del Balzo, in dem das Nationale Museum für Archäologie untergebracht ist und das als Ausgangspunkt dieser Rundfahrt gilt
Nach ca. 8 km erreicht man Rapolla. Die Stadt ist wegen den eindrucksvollen Weinkellern im Tuffstein „Parco Urbano delle Cantine“ und dem kleinen Thermalbad bekannt.
An diesem Punkt der Route können die Besucher einen weiteren Halt einlegen und die Stadt Melfi besichtigen, in dem das majestätische normannisch-schwäbische Schloss steht, das von Friedrich II. als Sommerresidenz genutzt wurde.
Dann geht die Tour weiter in Richtung Barile, eine der lukanischen Städte, die von den Albanern gegründet wurde und noch ethnische und sprachliche Arbëreshë-Bräuche bewahrt. Bekannt ist die Ortschaft wegen ihrer sogenannten „Seshe“, den in Tuffstein gegrabenen Höhlen, die in Pier Paolo Pasolinis Film „Das Evangelium nach Matthäus“ (1964) zu sehen waren, sowie aufgrund der Heiligen Darstellung der Karwoche, die jedes Jahr in den Straßen der Ortschaft stattfindet.
Die nächste Etappe ist Rionero in Vulture, wo nach Absprache weitere Aglianico-Weinkeller besichtigt werden können. Wenige Kilometer von Rionero entfernt erreicht man die Monticchio-Seen, die an den südwestlichen Hängen des Monte Vulture liegen und die Krateröffnungen des alten Vulkans einnehmen.
Nach ein paar Kilometer kommt man in Ripacandida an. Das kleine Dorf ist auch wegen der wertvollen Fresken der Giotto-Schule, die die Wände der wunderschönen Wallfahrtskirche schmücken, als das „kleine Assisi“ der Basilikata bekannt, die dem Heiligen Donatus von Arezzo, dem Schutzpatron der Stadt, geweiht ist.
Das letzte Stück vor der Rückkehr nach Venosa führt durch Ginestra, eine weitere Arbëreshe-Ortschaft in der Region Basilikata.
ROUTE 02b
