Auf einem Felsvorsprung in 780 Metern Höhe erhebt sich San Chirico Raparo, ein Zentrum mit antiken Ursprüngen, das um eine Burg mit angevinischen Ursprung, die durch das Erdbeben im Jahr 1857 zerstört wurde, errichtet wurde. Genau in der Nähe der Reste dieser Burg liegt die Mutterkirche SS. Pietro e Paolo.
Damit liegt sie auf dem höchsten Punkt des bewohnten Kerns: sie zeichnet sich durch eine Fassade aus dem 18. Jahrhundert aus und im Inneren bewahrt sie ein Holzkruzifix und eine Tafel mit der Darstellung des auferstandenen Christus auf. Beide Werke werden um das XV.-XVI. Jahrhundert datiert.
Interessant ist auch die Kirche der Natività oder von S. Maria, ein ehemaliges Dominikanerkloster, das im Jahr 1513 gegründet wurde. Die Kirche zeichnet sich durch die Fassade mit zwei Türmen mit Glockengiebel aus und zeigt im Innenraum dem Besucher einen erlesenen Spitzbogen. Auf der linken Wand befinden sich zwei Fresken, die jeweils aus dem Jahr 1548 und 1550 stammen und Giovanni Todisco zugeschrieben werden können.
Sie stellen die Rosenkranzmadonna und das Hl. Kruzifix dar, während sich in der nachfolgenden Spannweite ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert mit der Darstellung der Rosenkranzmadonna zeigt, das kürzlich Carlo Sellitto zugeschrieben wurde.
www.comune.sanchiricoraparo.pz.it