Sport und Outdoor

In Rotonda, dem Standort des Nationalparks Pollino geht es los. Nach etwa 25 km Fahrt bergauf erreichen wir die Wiesen der Ruggio-Ebene auf 1600 Höhenmeter. Wir fahren durch eine ständig sich wandelnde Landschaft. In wenigen Kilometern lässt man die Macchie (flache Gebüschvegetation, Anm.d.Ü.) hinter sich und fährt durch Wälder mit den für den Kern des Parks typischen hochgewachsenen Zerreichen und Eichen, die weiter bergauf immer dichteren Buchenwäldern weichen.

Eine Pause am Brunnen der Ruggio-Ebene erlaubt einen Blick auf den mächtigen Berg Serra del Prete, dessen Größe die gesamte Hochebene prägt. Folgt man dem Weg in der Talsohle, der rechts in den Buchenwald eintaucht, kann man einen Spaziergang zum Aussichtspunkt Malvento unternehmen, wo man einige Exemplare der Loricato-Kiefer bewundern kann, die sich an die Bergkämme schmiegen. Vor hier aus kann man bis in das nahe Kalabrien blicken.

Hier wird die Tour dann angenehmer zu fahren und es wechseln sich Abfahrten mit leichten, kaum merklichen Steigungen ab. Verlässt man den Wald erreicht man nach 16 Kilometern Panoramastraße bergab durch weitflächigen Wiesen Viggianello, ein hübsches Städtchen, das sich die Auszeichnung „Borghi più belli d‘Italia (Die schönsten Orte Italiens)“ verdient hat. 

Weiter geht es bergab bis ins Tal und dann wieder bergauf nach Rotonda, dem Ziel dieser überwältigenden Tour zwischen den höchsten Gipfeln der lukanischen Seite des Pollino-Nationalparks.