Im Laufe der Jahre hat das Territorium von Armento Zeugnisse von antiken Siedlungen hervorgebracht: interessant sind die keramischen Funde, die auf das Vorhandensein einer Töpferschule um das V. Jahrhunderts v. Chr. verweisen. Mit großer Wahrscheinlichkeit leitet sich der Name der Ortschaft von “armiento” – den Weiden bestimmter Boden – ab. In der Serra Lustrante von Armento entwickelt sich ab der zweiten Hälfte des IV. Jahrhunderts v. Chr. ein bedeutender heiliger Bereich mit einem Sanktuarium, das Herakles gewidmet war und das recht schnell auf kantonaler Ebene an Bedeutung gewann.
Die Altstadt von Armento befindet sich im oberen Teil des Ortes. Zu den Besonderheiten zählen mit Sicherheit die alten Bauten, die um das 18. Jahrhundert zu datieren sind, aber auch die Mutterkirche, die im Innenraum Werke von zerstörten Kirchen aufbewahrt. Sehr eindrucksvoll sind auch die Kirche Santa Lucia al Casale und die Kirche San Vitale, die Gemälde und Statuen, die um das XVII.-XVIII. Jahrhundert zu datieren sind, aufbewahrt.